Der heilige Vitalis (Salzburg) :
„Der h: Vitalis Bischoff zu Salzburg, nach dem h: Ruperto.“
Kupferstich bei Maximilian Rassler SJ :
Heiliges Bayer-Land, 1714.
Zuerst erschien das Werk unter Matthaeus Rader SJ in Latein unter dem Titel
“Bavaria Sancta Et Pia” in 4 Bänden von 1615–1628.
Die Entwürfe für die Stiche in dem Werk stammen von Peter Candid u. Matthaeus Kager.
Die Ausführung in Kupferstich lag hier bei Raphael Sadeler d. Jüngeren.
Darstellung (einschl. gestochener Schrift) : 22,5 × 15,5 cm
Blattgröße : 32 × 20 cm
Mit den beiden zugehörigen Textseiten.
Guter Abzug in schöner Erhaltung. Die Blattränder des Kupfers (weit außerhalb der Darstellung) mit leichten Knickspuren, alt- und fingerfleckig.
Die abgerissene Ecke eines Textblattes, sowie ein ca. 6 cm langer Einriss wurden in früherer Zeit so hinterlegt, dass die Lesbarkeit vollständig erhalten geblieben ist (siehe Abb. 3).
Unter Passepartout gelegt würden die Randmängel verdeckt.
„…Vitalis gilt als Patron des Pinzgaus („Apostel der Pinzgauer“), der Kinder und der schwangeren Frauen. Seine heute bestehende Grabplatte im Stift Sankt Peter entstand 1497, ihr heutiges Aussehen erhielt die Stätte 1762. Einer Legende zufolge geht auf ihn das Lilienwunder zurück, welches besagt, dass eine Lilie aus einem Stein wuchs. In der Kunst wird er mit Herz und Lilie dargestellt. Der Kanonikationsprozess für Vitalis wurde erstmals zwischen 1459 und 1462 eingeleitet, die Heiligsprechung jedoch nie abgeschlossen. Auch eine 1519 vorgenommene Prüfung führte nicht zum Ziel. 1628 gestattete schließlich Papst Urban VIII. die Verehrung des Bischofs in der Diözese Salzburg. Sein Festtag ist der 20. Oktober.“ (Wikip.)
25 EUR