Der heilige Maximus (Engelhartszell/Aschach) :
„Der heilige Maximus Priester und Marthyrer zu Salzburg.“
Kupferstich bei Maximilian Rassler SJ :
Heiliges Bayer-Land, 1714.
Zuerst erschien das Werk unter Matthaeus Rader SJ in Latein unter dem Titel
“Bavaria Sancta Et Pia” in 4 Bänden von 1615–1628.
Die Entwürfe für die Stiche in dem Werk stammen von Peter Candid u. Matthaeus Kager.
Die Ausführung in Kupferstich lag meist bei Raphael Sadeler d. Älteren u. Jüngeren.
Darstellung (einschl. gestochener Schrift) : 22 × 15,5 cm
Blattgröße : 32 × 21 cm
Klarer, kräftiger Abzug in schöner Erhaltung.
Lediglich ein Wurmlöchlein und wenige Alt- und Fingerflecke weit außerhalb der Darstellung.
Unter Passepartout gelegt würden die Randmängel verdeckt.
„Maximus war zur Zeit des heiligen Severin Priester in der einstigen römischen Flottenstation Joviacum, gelegen zwischen Engelhartszell und Aschach an der Donau, unweit von Passau. Die bei Rader wiedergegebene Lokalisierung des Geschehens nach Salzburg beruht auf einer Verwechslung Joviacums mit Juvavum, dem römischen Namen Salzburgs. Severin hatte, so berichtet die Legende, durch eine Offenbarung Gottes Kenntnis von einem bevorstehenden Überfall auf die Stadt. Er sandte Boten mit der Aufforderung zur Flucht an Maximus und die übrigen Einwohner. Man glaubte ihm aber nicht. Noch in derselben Nacht überfielen die Heruler die Stadt, verwüsteten sie und hängten den Priester Maximus.“ (C.-P. Warncke: Bavaria Sancta. – Dortmund, 1981, S. 28)
25 EUR