Photo / Foto : Achim Strietzel (1926 Berlin - 1989 München) mit Partnerin. - Atelierstempel : Foto-Croner, Berlin

Foto : Achim Strietzel (1926 Berlin – 1989 München) mit Partnerin

Rückseitig Atelier-Stempel des Fotografen :
Foto-Croner, Berlin-Lichterfelde-Ost, Lorenzstr. 11

17,4 × 12,2 cm

Erhaltungsmängel : Die hochglänzende Oberfläche mit winzigen Staubanhaftungen oder ähnlichem – eigentlich nur im Gegenlicht bzw. in einem bestimmten Blickwinkel erkenntlich.

Vita : Achim Strietzel (* 9. Oktober 1926 in Berlin; † 27. November 1989 in München) war ein deutscher Schauspieler und Kabarettist. – Von 1942 bis 1944 besuchte Strietzel die Berliner Theaterschule der Staatstheater, wo er schließlich bei Paul Bildt seine Prüfung zur Bühnenreife ablegte. Danach arbeitete er in Berlin als Bühnenschauspieler unter anderem am Hebbel-Theater. 1951 stieß Strietzel zum Ensemble des politisch-satirischen Kabaretts Die Stachelschweine, dem er bis 1969 als Darsteller angehörte. 1969 wechselte er zum Ensemble des literarisch-politischen Kabaretts Münchner Lach- und Schießgesellschaft, wo er den ausscheidenden Hans Jürgen Diedrich ersetzte. Hier brillierte Strietzel insbesondere durch seine Parodien des damaligen Bundeskanzlers Willy Brandt. Nach der Auflösung der Lach- und Schießgesellschaft 1972 arbeitete er weiterhin als kabarettistischer Kanzlerimitator, etwa für Rudis Tagesshow, und gab als Theaterschauspieler Gastspiele in Frankfurt am Main und Salzburg.
Ab 1953 war Strietzel durch Auftritte in Film und Fernsehen auch einem bundesweiten Publikum bekannt. Trat er zunächst vorwiegend in Fernsehaufführungen der Stachelschweine in Erscheinung (Ach, du liebe Freiheit!), war er ab Ende der 1950er Jahre auch als Schauspieler in Kino- und Fernsehfilmen unterschiedlicher Genre zu sehen. So spielte er neben seinem Kabarett-Kollegen Jo Herbst in der Satire Der Hauptmann und sein Held, in Wolfgang Neuss’ sozialkritischer Komödie Genosse Münchhausen, im Edgar Wallace-Krimi Der Bucklige von Soho, Franz Seitz’ Schulklamotte Zum Teufel mit der Penne, der Kriminalkomödie Die Herren mit der weißen Weste, Volker Schlöndorffs Böll-Adaption Die verlorene Ehre der Katharina Blum, als Prokurist in der Kafka-Verfilmung Die Verwandlung sowie Egon Monks NS-Drama Die Geschwister Oppermann nach Lion Feuchtwangers gleichnamigem Roman. Außerdem hatte er Gastauftritte in Fernsehserien wie Stahlnetz, Derrick, Berliner Weiße mit Schuß und Drei Damen vom Grill. In der ARD-Vorabendserie Der Andro-Jäger, einer deutschen Version der US-amerikanischen Fernsehserie Invasion von der Wega (mit Roy Thinnes), verkörperte Strietzel zwei Jahre den ahnungslosen Vorgesetzten des außerirdischen „Andro-Jägers“ (Lutz Mackensy).” (Wikip.)

25 EUR